Effekte der Stoßwellentherapie
Substanz P, kurz SP, ist ein Neurotransmitter aus der Familie der Neurokinine (Tachykinine). Dabei stand der Buchstabe "P" ursprünglich für engl. powder, weil die Substanz als Pulver vorlag, heute wird das "P" als pain (Schmerz) interpretiert.
Substanz P spielt eine Rolle bei der Schmerzübertragung und bei der Steuerung von Entzündungsprozessen. Sie bewirkt unter anderem eine Vasodilatation und eine Steigerung der Gefäßpermeabilität. Zudem ist sie für die Chemotaxis von Leukozyten verantwortlich
Der Begriff Vaskulogenese bezeichnet die Neubildung von Blutgefäßen aus Vorläuferzellen des Gefäßendothels (Angioblasten).
Angiogenese beschreibt die Entstehung neuer Blutgefäße aus vorbestehenden Blutgefäßen (in Abgrenzung zur Vaskulogenese).
die Freisetzung von Stickoxid (NO) sowie die Stimulation von Wachstumsfaktoren
Die Mechanotransduktion gilt als der grundlegende Mechanismus der Stosswellen im Gewebe. Es bezeichnet die Umwandlung von physikalischen Impulsen – wie die Stosswelle – in zelluläre Prozesse, die für die positiven Auswirkungen auf den Zellstoffwechsel und den Zellzyklus verantwortlich sind. Dies umfasst die Migration und Differenzierung von Stammzellen, die Freisetzung von Stickoxid (NO) sowie die Stimulation von Wachstumsfaktoren (VEGF, BDNF). Die Bildung neuer Blutgefässe, die Verbesserung der Durchblutung, und die Regeneration der Nerven sind die Folge.*
*Die genannten Effekte im Zusammenhang mit Stosswellenbehandlungen beziehen sich auf unterschiedliches Gewebe und lassen sich nicht ohne wissenschaftlichen Nachweis auf alle Indikationen allgemein übertragen.